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Table of contents1. Schlechte Prognosen
Viele Unternehmen sind auf zuverlässige Prognosen angewiesen, um die zukünftige Nachfrage wirklich abzubilden. Ohne solche Prognosen sind Fehlbestände unvermeidlich. Doch wie können Sie sicherstellen, dass Sie auf Prognosen zugreifen, denen Sie vertrauen und die Ihnen den optimalen Lagerbestand zusichern?
2. Probleme mit der Lieferantenleistung
Lassen Ihre Lieferanten Sie öfters im Stich? Haben Sie bemerkt, dass Ihr Lieferant immer zu spät liefert? Oder liefern Ihre Lieferanten nicht genau das, was vereinbart wurde? Probleme mit der Lieferantenleistung dürfen nicht ignoriert werden!
3. Schwankende Nachfrage
Eine schwankende Nachfrage ist keine Entschuldigung für Verfügbarkeitsprobleme. Geben Sie Ihr Bestes, um die Lücke zwischen prognostizierter und tatsächlicher Nachfrage zu schließen. Denn jede Fehlausrichtung zwischen Angebot und Nachfrage, stellt einen Kostenfaktor dar. Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, stellen die verlorenen Verkäufe „die Kosten“ dar. Wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt, erzeugt der Warenüberschuss „die Kosten“. Seien Sie daher wachsam und reagieren Sie auf Nachfrageveränderungen!
4. Unzuverlässige Daten
Die Bedeutung gut gepflegter Stammdaten darf nicht unterschätzt werden. Doch wie oft teilt Ihnen Ihr System mit, dass Sie genügend Lagerbestand haben, obwohl die Regale leer sind? Lagerbestand, Auftragsvolumen, Mindestbestellmengen und Lieferzeiten sowie alle anderen wichtigen Stammdaten sind korrekt und dennoch kommt es zu Stockouts?
5. Brandbekämpfung
Finden Sie sich dabei wieder, Probleme zu beheben, die eigentlich nie hätten existieren dürfen? Das Ergebnis: unkontrollierte Lagerbestände!
6. Fehler in der Kommunikation
Wie viele Bestandsprobleme hätten vermieden werden können, wenn Sie alles besser kommuniziert hätten? Betrieb, Vertrieb, Finanzen und Management sprechen oft nur zusammen, wenn es ein Problem im Lager gibt. Wenn alle Beteiligten in einen offenen Dialog eingebunden wären, würden viele der Faktoren, die zu Bestandslücken führen, beseitigt werden.
7. Menschliche Fehler
Selbst die kompetentesten Bestandsmanager machen Fehler. Es braucht nur einen kurzen unachtsamen Moment, um die Warenverfügbarkeit zu beeinflussen!
Was können Sie tun, um das Risiko von Stockouts zu reduzieren?
In der Realität wird es nicht möglich sein, Stockouts gänzlich zu vermeiden. Einige Faktoren lassen sich schlichtweg nicht vorhersehen. Es gibt jedoch einzelne Maßnahmen, die Sie durchführen können, um Stockouts deutlich zu reduzieren.
Vielleicht helfen Ihnen die 7 Todsünden dabei, sich die einzelnen Prozesse in Ihrem Unternehmen noch einmal genauer anzuschauen und dahingehend zu analysieren. Wie können Sie Ihre Prognosen verbessern? Ist es an der Zeit, mit Ihren Lieferanten erneut zu verhandeln? Brauchen Ihre Kollegen/innen weitere Unterstützung?
Bei all den Anpassungen sollte es darum gehen, die perfekte Balance zwischen Working Capital, Betriebskosten und optimalem Servicelevel zu finden. Sicherlich sind hier nicht nur prozessbasierte Tools zur Entscheidungsfindung hilfreich, sondern vor allem auch ein umfassendes Verständnis für die Auswirkungen einzelner Entscheidungen auf das gesamte Unternehmen.